Alle Tees aus dem nachfolgenden Sortiment an grünen Tees – sowie einem schwarzen Tee – von Familie Watanabe stammen aus ökologischem Anbau, und werden direkt auf den eigenen Verarbeitungsanlagen der Familie Watanabe von Mankichi Watanabe verarbeitet. Mit Marimo sind wir jedes Jahr zur Ernte vor Ort, und importieren die Watanabe-Tees nach Europa, wo wir sie als exklusiver Partner der Familie Watanabe im Großhandel anbieten dürfen. Als Teetrinker finden Sie die biologischen Tees von Familie Watanabe bei ausgewählten Teefachgeschäften sowie in deren Online-Sortimenten.
Im Unterschied zu Genmaicha-Sorten anderer Teegärten, die vorwiegend als einfaches Getränk zu einer Mahlzeit verwendet werden, fasziniert der biologische Genmaicha von Mankichi Watanabe durch seinen eleganten Stil. Als erstes fällt auf, das sehr feines, intensiv grünes Blattgut Verwendung findet, während bei den meisten Genmaicha-Sorten eher einfaches, großstrukturiertes Blattgut wie etwa Bancha zum Einsatz kommt. Zudem, und dies ist noch deutlich spezieller, kauft Mankichi Watanabe ungerösteten Bio-Reis in Kyushu ein, den sein Team dann selbst röstet. Der biologische Genmaicha von Familie Watanabe ist daher ein Tee, der durch die hauseigene Röstung des Reises zu 100% den Charakter des Gartens Watanabe trägt. Zudem begeistert er durch eine angenehme, eben nicht zu starke Süße.
Für diesen elegant feinen Kabusecha aus biologischen Anbau, beschattet Familie Watanabe vor allem die Sträucher der Teestrauchvarietät Asatsuyu. Das Attribut „Tokujou“ weist daraufhin, dass es sich um besonders gehobenes Blattgut der ersten Ernte handelt. Das Blattgut dieses Tokujou Kabuse, bei dem es sich um die höchste Qualität der regulären ersten Ernte (also nicht Vorernte: Shincha) handelt, ist perfekt sortiert, und begeistert durch sein tiefes Grün. Die duftend floralen Noten bilden eine abgerundete Komposition mit der Frische, Süße und Milde des Tees.
Mankichi Watanabe liebt seinen Teegarten, der sich auf der Insel Yakushima, einem wirklichen Naturparadies, befindet. Die Liebe zur Natur und seinem Teegarten spürt man deutlich in den Tees von Mankichi, dem die Diversität seiner Teesträucher viel bedeutet. Für diesen feinen Shincha, von dem pro Jahr nur 25kg hergestellt werden, erntet Mankichi Watanabe diejenigen Strauchsorten, die besonders früh austreiben, und die zudem für ihre eleganten, fein-süßlichen, frühlingshaften Nuancen bekannt sind. So bilden die drei recht seltenen Strauchsorten Kuritawase (diese ist uns von anderen Gärten noch gar nicht bekannt), Sae Midori und Asatsuyu den Blend des Watanabe Kabuse Shincha. Wie der Namen schon sagt, handelt es sich hierbei nicht um einen „normalen“ Shincha aus unbeschattetem Anbau, sondern um einen Frühjahrstee, für den die Teesträucher beschattet wurden.
Für diesen eleganten schwarzen Tee erntet Mankichi Watanabe mit seinem Team ausschließlich die Blätter der Varietät Kanaya Midori, die im Regelfall für die Herstellung von grünem Tee Verwendung findet. Bereits die Tatsache, dass Herr Watanabe keine für Schwarztee übliche Strauchvarietät wie etwas Benifuuki erntet, bildet eine wichtige Basis für den faszinierenden Charakter dieses Schwarztees.
Da die für schwarzen Tee typischen floralen Nuancen aus den Bitterstoffen des Blattguts entstehen, ja durch den geschickt gesteuerten Fermentationsprozess in eben diese Nuancen umgewandelt werden, verwendet Mankichi Watanabe nicht nur die Blätter der ersten Ernte, sondern auch der zweiten und teilweise sogar dritten Ernte, denn diese Blätter profitieren von einer deutlich stärkeren Sonneneinstrahlung. Einen faszinierenden Schwarztee herzustellen erfordert selbstverständlich eine vollkommen andere Denkweise, als einen eleganten Grüntee herzustellen, da bei erst genanntem die Umwandlung der in den Blättern vorhandenen Stoffe die Grundlage bildet, während bei zweitem die weitestgehende Erhaltung der in den Blättern enthaltenen Stoffe als Ziel angesehen werden kann.
Eine weitere, für das charakteristische, lebendige Aroma des Watanabe Kanaya Midori Koucha wesentliche Eigenschaft ist zudem, dass Mankichi Watanabe seinen Schwarztee erst nach etwa zwei Jahren „frei gibt“. Davor bietet er ihn nicht an. Während man denken könnte, die Lagerung würde er ein schweres Aroma hervorbringen, so ist jedoch genau das Gegenteil der Fall. Der hoch-aromatische Kanaya Midori Schwarztee von Mankichi Watanabe begeistert durch seine lebendige Leichtigkeit, die aber mit einer intensiven Tiefe auf inspirierende Weise verwoben ist. Ein außergewöhnlicher und zugleich eleganter Schwarztee.
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